Mit grosser Freude blicken wir auf unser baldiges Konzert. Begrüssen werden wir Sie mit dem bekannten, wunderschönen Anthem „Hör mein Bitten“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Danach präsentieren wir Ihnen das interessante „Requiem for the living“ von Dan Forrest, ein neuzeitliches Werk für grossen Chor, Solostimme und Orchester. Das Zusammenspiel von emotionalen, zuckersüssen Linien, gepaart mit rhythmischen, energiegeladenen Affekten und von klangvoll angelegten Chorpassagen über durchsichtige, zärtlichste Solopassagen - dieses abwechslungsreiche, spannende Werk hat alles zu bieten.

Während ein Requiem im Grunde genommen ein Gebet für Verstorbene ist, möchte Forrest mit seinem fünfsätzigen Requiem for the living insbesondere auch die Lebenden ansprechen. Während im Eröffnungssatz (Introitus und Kyrie) die Bitte um Ruhe und Barmherzigkeit im Vordergrund steht, widmet sich der zweite Satz (Vanitas Vanitum) - normalerweise kein Bestandteil des Requiems - dem Schmerz und dem Leid dieser Welt. Direkt im Anschluss folgt das Agnus Dei als inniges Gebet für den Frieden. Im dreiteiligen Sanctus nähern wir uns schrittweise erneut dem menschlichen Geschehen zu: vom weiten Universum, über Impressionen des Planeten Erde in belebte, leuchtende Städte und Metropolen. Das Werk schliesst mit dem Lux Aeterna, welches Licht, Geborgenheit und Ruhe darstellen soll – sowohl für die Verstorbenen als auch für die Lebenden.

Wir laden Sie ein, mit uns auf eine musikalische Entdeckungsreise zu kommen, tauchen Sie ein in das breite Klangsprektrum dieses fantastischen Werks.