Geschichte

Cantus Zürich mit seinen rund 70 Mitwirkenden entstand 1998 aus dem Zusammenschluss der beiden Kantoreien St. Anton und Neumünster und wurde bis zum Sommer 2020 von seinem Gründer Walter Riethmann geleitet.

Das musikalische Programm des einzigen ökumenischen Chores der Stadt Zürich ist ausserordentlich vielseitig. Schwerpunkt des Repertoires sind Werke aus Barock, Klassik und Romantik, dazu treten als Ergänzung zum grossen Chor wechselnde Projektgruppen mit kleineren ausgesuchten Stücken aus verschiedenen musikalischen Sparten auf, so etwa die Choralschola und das Vokalensemble, wobei Cantus Zürich und seine Projektgruppen vornehmlich in Gottesdiensten und Konzerten in den Zürcher Kirchen Neumünster und St. Anton zu hören sind.

Bekannt geworden ist Cantus Zürich zweifellos auch mit Konzertaufführungen von Werken abseits des Mainstreams: So hat der Chor Edward Elgars «The Light of Life», Robert Schumanns «Szenen aus Goethes Faust», Lorenzo Perosis «Transitus animae», die «Misa Tango» von Luis Bacalov, ein Programm mit Werken von Otto Nicolai, Johann Nepomuk Hummels Oratorium «Der Durchzug durchs Rote Meer» und Louis Spohrs Oratorium «Der Fall Babylons» aufgeführt.

Gründer

Walter Riethmann hat sein Leben ganz der Arbeit mit Chören und Orchestern sowie der Liedbegleitung gewidmet.

Neben Cantus Zürich hat er auch die Chöre Cantus Basel und TonArt Zürich geleitet.

Walter Riethmann hat nicht nur die grossen Schlager der Konzertliteratur aufgeführt, sondern hat mit Leidenschaft in Bibliotheken und Archiven nach noch unentdeckten Schätzen der Chorliteratur gegraben, die er gerne in thematischen Konzerten dem Publikum vorstellte.